Die wirklich allerletzte Meldung:
USA entsenden
Flugzeugträger nach Afghanistan


Zuletzt geändert: 16.3.2014 durch den Autor

Nachdem der "Krampf gegen den Terror" lange Zeit nahezu aussichtslos erschien, haben unsere US-amerikanischen Freundchen ihre gesamte geistige Kapazität noch einmal in Waagschale geworfen.
(Anmerkung:
Ich wusste nicht mehr so genau, ob es "Krieg" oder "Kampf" heißen müsste. Da hab' ich mich einfach für einen Mittelweg entschieden.)

In einem Gremium US-amerikanischer Experten (unter anderem charakterlich einwandfreie und vielfach dekorierte Generäle aus Army und NSA) unter Führung von den als Elitestudenten der Havard-University bekannten George W. Bush, Mitt "Dummy" Romney und Barack Ogottogott wurde beschlossen, den größten und schönsten Flugzeugträger, den die US-amerikanische Marine hat, nach Afghanistan zu entsenden.

Mit seinem Eintreffen in Kandahar wird nach Aussagen führender US-Militärs schon bald gerechnet. Das Kommando über dieses unnachahmliche Projekt sei dem Hollywood-Revolver-Helden Clint Eastwood vom Präsidenten persönlich übertragen worden. Er sei in den ganzen USA der Einzige gewesen, dem man ein solch gefährliches Abenteuer hätte anvertrauen können.

Der Beschluss sei einstimmig gefallen, nachdem man den Einzigen, der darauf hinzuweisen gewagt hatte, dass Afghanistan aber doch ein Gebirgsland sei und selbst Kandahar rund 500 Meilen vom nächsten Hafen entfernt, als Terrorhelfer enttarnt und des Saales verwiesen habe.

Mit Unverständnis habe man diesen allzu durchsichtigen Versuch, das Flugzeugträger-Projekt zu torpedieren, zur Kenntnis genommen. Vermutlich sei der Betreffende ein überaus gefährlicher Al-Kaida-Agent.

Transparency International forderte sofort und vor allen Dingen die Transparenz des Flugzeugträgers. Und der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung warnte unverzüglich vor der Gefahr durch "gläserne Menschen" an Bord. Die NSA beruhigte jedoch postwendend: Für Durchblick sei bei diesem Unternehmen jederzeit gesorgt.

Die Führung der Taliban reagierte mit Fassungslosigkeit und beschloss sofort, Mullahs aus der ganzen Region zusammenzuziehen, um dieser geistigen Herausforderung durch die gemeinsame Anstrengung möglichst vieler Kenner des Koran zu begegnen. Man sei sich sicher, auch in Bezug auf amerikanische Flugzeugträger in dem über 1000 Jahre alten, sehr heiligen Buch etwas zu finden.

Man habe dort zwar nichts über "Frieden" entdecken können, aber beim Thema "Flugzeugträger" würde man bestimmt fündig. Schließlich sei ja auch katholischen "Christen" der wirklich wegweisende Brückenschlag von der Nächstenliebe zur Hexenverbrennung gelungen. Und weisen Juden der von Vertreibung aus Ägypten zur Vertreibung der Palästinenser.

Und heute hängt schließlich auch noch das Bild desjenigen, der für die zig-Millionen Toten bei der "Kultur"revolution verantwortlich ist, am "Tor des himmlischen Friedens". Und in Hiroshima gedenkt man (fast) jedes Jahr der wahrscheinlich doppelt so hohen Zahl an Menschen, die durch japanisches Giftgas im Zweiten Weltkrieg verreckt sind, wie durch die amerikanische Atombombe.

Und ganz besonders natürlich derjenigen ihrer Verbündeten, die durch einen wirklich aufklärenden Geschichtsunterricht dafür sorgen, dass dieser Dreck - wie aller in der Welt - da bleibt, wo er hingehört: nämlich unterm Teppich.
Die einzige Frage, die sich mir da stellt:
Wieso hängt eigentlich in Jerusalem an der Klagemauer noch kein Bild von diesem Halb-Österreicher, über dessen Untaten mein Volk so brav geschwiegen hat?

In diesem Sinne ...

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Harald K., E-Mail: harald.kellerwessel@web.de

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