Wissenswertes


Zuletzt geändert: 20.4.2011 durch den Autor


Herde anschließen

… überlässt man am besten dem Fachmann (sofern es nicht die Sorte ist, bei der man bloß den Stecker in die Steckdose stecken muss). Herde werden an Drehstrom angeschlossen, und dabei gelten regionale Unterschiede. Einem Bekannten von mir, der Maschinenbau studiert hatte, hat es sich natürlich selbst zugetraut, mit dem Erfolg, dass es bei ihm im Haus die Hauptsicherung durchgebrannt ist!


Gasleitungen auf Dichtigkeit prüfen

Wenn man Gasleitungen selbst verlegen will (wenn! ;-) ), sollte man alle Verbindungsstellen auf Dichtigkeit prüfen, indem man jeweils etwas Spülmittel auf die zu prüfende Stelle gibt. Sollten sich in dem Spülmittel keine Bläschen zeigen, ist die Stelle dicht. Das Spülmittel macht selbst kleinste Undichtigkeiten sichtbar!


Gingko

… -präparate dienen dem Umsatz des Herstellers (und leeren entsprechend das eigene Portemonnaie), aber in solide durchgeführten wissenschaftlichen Studien konnten sie ihre Wirksamkeit nicht zeigen! (Siehe "Ginkgo ohne Einfluss auf Gehirnleistungen" auf http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0209_a.php3 )


Malerarbeiten - gar nicht so einfach

Wenn man einen alten Anstrich überstreichen will, tut es gut zu wissen, um was es sich bei dem geplanten Untergrund handelt. Nicht jede Farbe hält nämlich auf jedem Untergrund! Also: Entweder doch zum Profi gehen oder sich zumindest genau beraten lassen!


Eisen hoch und gleichzeitig Kalorien reduzieren - ein Widerspruch?!?

Als ich früher einmal Blut gespendet habe, stellte man bei mir einen leichten Eisenmangel fest. Eine Schwester riet mir daraufhin, alles zu essen, was rot ist. Heute weiß ich, dass das so ziemlich der größte Blödsinn war, den - eine eigentlich vertrauenswürdige - Person mir jemals erzählt hat.

Mittlerweile hat mein Hausarzt erneut einen leichten Eisenmangel bei mir festgestellt. Erstens hatte der den besseren Tipp für einen Nicht-Vegetarier wie mich: Nämlich viel Fleisch essen. Zweitens habe ich heute das Internet, um mich selbst (ausführlichst!) zu informieren.

Haupteisenlieferanten sind Fleisch, Geflügel und Fisch. Das liegt daran, dass tierisches Eisen ca. 4 mal so gut aufgenommen wird wie pflanzliches. Die gleichzeitige Aufnahme Vitamin C-reicher Lebensmittel (z.B. ein Glas Orangensaft, Paprikasalat etc.) führt zur Verbesserung der Resorption von pflanzlichem Eisen. Trotzdem: Spitze bleibt z.B. Reh mit 3mg/100g, das ist dreimal soviel wie bei Erdbeeren. (Man bedenke: Das wird auch noch 4 mal so gut aufgenommen - 80g Rehfleisch entsprechen also einem ganzen Kilo Erdbeeren!) Dahinter kommen beispielsweise anderes Wild (Hirsch, Hase oder Wildkaninchen und - mit Abstrichen - Wildschwein), Rind, Ente (nicht ganz so kalorienarm!), Kalb, mageres Schweinefleisch usw.

Erdbeeren sind halbwegs gute Eisenlieferanten und man kann sie - auch wenn man abnehmen will - bedenkenlos in beliebiger Menge essen. Genauso gut sind Himbeeren. Ähnlich gut ist Broccoli.

Anderthalb mal so viel Eisen wie in Erdbeeren ist in Zuchini. Auch die kann man einfach so essen, auch in beliebiger Menge und vielleicht nur eine - kalorienfreie! - Prise Salz drauf tun.

Ähnlich gut wie Zuchini sind Saure Gurken.

Doppelt soviel Eisen wie in Erdbeeren sind in Grünkohl. Pur kann man ihn auch in beliebiger Menge essen. Am besten schmeckt er allerdings beispielsweise mit einer Mettwurst. Dann ist der Kalorienvorteil natürlich dahin. (Andere Kohlsorten enthalten dreimal weniger Eisen, auch Rotkohl!)

Ähnlich viel Eisen wie der Grünkohl enthält Feldsalat. Kaum Kalorien, aber wer will schon auf ein leckeres Dressing dazu verzichten? Außerdem ist er sehr leicht: Man müsste also schon Unmengen davon verdrücken!

Ungefähr genauso viel Eisen wie in Erdbeeren sind in den meisten Pilzen. Champignons kann man sogar roh essen, ohne Salatsoße oder ähnliches sogar in beliebiger Menge!

Eine positive Ausnahme hinsichtlich des Eisengehaltes bilden die Pfifferlinge. Sie haben mehr als 6 mal soviel Eisen wie Erdbeeren und genauso wenig Kalorien wie diese oder andere Pilze. Im Prinzip könnte man sie also auch bedenkenlos in beliebiger Menge essen. Aber am besten schmecken sie kurz (ca. 8 Minuten) gebraten. Und dafür braucht man leider Fett. Empfehlung: Beschichtete Pfanne nehmen - dann braucht davon nur ein Minimum!

Tofu enthält ähnlich viel Eisen wie die Pfifferlinge, aber leider auch fast soviel Kalorien wie Fleisch. Außerdem schmeckt er am besten mit einem leckeren Sößchen - das bei den Kalorien natürlich dann extra zählt.

Spinat enthält mehr als 4 mal soviel Eisen wie Erdbeeren. Leider schmeckt er am besten als Rahmspinat oder als Salat mit Schimmelkäse. Beides macht den Vorteil beim Verhältnis Eisen/Kalorien natürlich wieder zunichte.

Linsen haben roh ca. 8 mal soviel Eisen wie Erdbeeren. Leider konnte ich nicht feststellen, was gekocht davon noch übrig bleibt. Ich nehme an, es ist nur ein Bruchteil - genau wie zum Glück bei den Kalorien.

Pistazien enthalten fast so viel Eisen wie Linsen - aber leider ein x-faches an Kalorien. Da kann man gleich Schokolade essen, denn die Pistazien sind sogar noch kalorienreicher!

Summa summarum: Ich empfehle besonders Pfifferlinge aus einer beschichteten Pfanne. Auch sehr gut sind Erdbeeren, Himbeeren, Broccoli, Zuchini, Champignons und Saure Gurken, wenn jemand - wie ich - Eisenmangel hat und gleichzeitig auf die Kalorien achten muss. Ergänzung am 20.4.2011: Schwarzwurzeln sind sogar noch besser als alle letztgenannten, fast so gut wie die Pfifferlinge. Problem bei Schwarzwurzeln aber: wer darauf empfindlich reagiert, bekommt tierische Blähungen! Also: Ausprobieren; für den, der's verträgt (oder den, der alleine schläft ;-) ) eine prima Alternative!


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Harald K., E-Mail: harald.kellerwessel@web.de

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